Titel: Der Erdbeerpflücker 

Autorin: Monika Feth
Verlag: cbt
Preis: 8,95€
Seiten: 351

Genre: Thriller
ISBN: 978-3-570-30258-3

Teil einer Reihe: 1/7

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Inhalt


Meine Meinung

In dem Buch geht es um die 18-jährige Jette, die gemeinsam mit ihren zwei Freundinnen Caro und Merle in einer WG lebt. Als ein Bekannter von Jette ermordet aufgefunden wird, kommt die Geschichte erst richtig in Fahrt. Jette schwört öffentlich Rache an dem Mörder und so wird dieser auf Jette aufmerksam. Bald steckt Jette in mehr Schwierigkeiten, als sie es sich überhaupt erträumen hätte können!
Mehr sag' ich nicht, lest das Buch selbst :)

Ich fange wie immer erst einmal mit dem Cover an. Ich finde es ziemlich ansprechend und die Erdbeeren passen total zu dem Titel und dem Inhalt des Buches.

Ich muss (leider) gestehen, dass dieses Buch mein erster Thriller überhaupt war. Ich weiß, ich weiß, ich kann auch nicht verstehen, wie es so weit kommen konnte, dass ich noch nie einen Thriller zuvor gelesen habe. Naja, nun habe ich es endlich nachgeholt und habe mich für das Buch "Der Erdbeerpflücker" entschieden. Ich bin außerdem ziemlich aufgeregt in das Buch reingegangen und war ziemlich gespannt! 

Ich kam etwas schleppend in das Buch rein und auch anfangs nur schleppend voran. Das lag vor allem auch daran, dass das Buch aus sage umschreibe zehn! Sichten geschrieben wurde, was mich anfangs echt schnell aus dem Konzept gebracht hat und deshalb musste ich mich immer elend lang ins Buch reinlesen. Nach einiger Zeit habe ich mich jedoch daran gewöhnt und fand es auch ganz interessant zusehen, was die einzelnen Charaktere denken und fühlen. Beispielsweise wurde aus der Sich von dem Opfer geschrieben, aber auch aus dem Blickwinkel des Mörders.  So hat man einen Einblick in die Gedanken eines solchen Menschen bekommt, was er denn so für (kranke) Ideen hat. Man ist sozusagen der Mörder, denkt und fühlt wie dieser. Am besten fand ich jedoch Jettes Sicht, fragt mich nicht wieso, ich mochte sie von Anfang an am meisten;)

Zu der Handlung kann ich sagen, dass ich sie nicht so spannend fand, weswegen ich auch ein wenig enttäuscht war, da ich von Thrillern normalerweise Spannung und Grusel erwarte und nicht eine voraussehbare, langweilige Handlung. Leider eine große Enttäuschung. Ich habe während des Lesens immer das Gefühl gehabt, dass es jetzt gleich ein riesigen "Knall" geben muss, deshalb hatte ich die ganze Zeit ein "Gruselgefühl", jedoch gab es solch eine Wendung nicht (ich hoffe, Ihr versteht was ich meine).
Jedoch muss ich zu der Handlung sagen, wenn das Buch nicht als Thriller herausgegeben worden wäre, wäre ich ziemlich überzeugt, da ich die Handlung nicht schlecht finde, jedoch nicht spannend genug für einen Thriller. Das Ende muss ich sagen, fand ich wiederum super! Es war auf den letzten Seiten dann doch noch spannend und ich habe mit den Figuren absolut mit gefiebert! Ich konnte das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend und gruselig war.
Wie schon oben erwähnt ist mein Lieblingscharakter Jette, da ich sie am authentischsten fand von den Figuren und mich am ehesten mit ihr identifizieren konnte. An manchen Stellen konnte ich sie aber überhaupt nicht verstehen, wie man den in dieser einen bestimmten Situation so blind und naiv sein kann (wenn Ihr das Buch lest, wisst Ihr von was ich spreche).

Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz okay, am Anfang fand ich ihn sehr schrecklich, dies hat sich aber nach einiger Zeit wider gelegt. Alles in einem bei den meisten Stellen angenehm zu lesen.

Fazit

Ich fand das Buch ganz gut, es wird jetzt nicht zu einem meiner Jahreshighlights, jedoch fand ich das Buch, trotz kleiner Mängel, lesenswert!
Ich freue mich schon auf Band zwei :)